Tag der Bürgergemeinden
Am 14.09.2024 fand schweizweit der Tag der Bürgergemeinden statt. Die Bürgergemeinde Gelterkinden bot den Interessierten einen spannenden Postenlauf mit dem zentralen Thema Gelterkinder Berg. Natürlich wollten auch wir unseren Beitrag beisteuern, gerade da der Verein die Weiher bei der Frendleten pflegt und diese bekanntlich am Gelterkinder Berg sind.
Aus dem Vorstand machten sich Michi und ich Gedanken, was sie am Posten des NVVGs zeigen möchten. Ideen waren da, doch wirklich konkret und kreativ, wurden wir Anfang September. Dabei Entstand ein grosses Bild eines Querschnitts durch einen Weiher, welches mit Tieren ergänzt werden sollte, welche rund um den Weiher oder gar im Weiher leben. Die Tiere waren ausgedruckt und konnten von den Besuchern an den möglichst richtigen Ort auf das Bild gepinnt werden. Dabei galt es kleinste Mikroorganismen, den Frosch, das Wildschwein und viele mehr, zuzuweisen. Weiter hatten wir Bechergläser, Feldstecher und gar ein Fernrohr dabei, um Tiere in der Nähe oder in der Ferne, noch genauer zu beobachten.
Am Tag der Bürgergemeinden bekamen Michi und ich tatkräftige Unterstützung von Erna und Kimi, meinem Sohn. Als erstes Versorgte uns Erna mit heissem Kaffee und Gipfeli, dann kam schon bald die erste Gruppe. Die Wand mit dem Weiher-Bild wurde bald schon mit Tieren geschmückt und disskutiert, welches jetzt wo genau lebt. Übrigens, wusstest du, dass Libellen die Jäger mit der höchsten Fangquote im Tierreich sind? Über 95% der Beuteflüge sind erfolgreich. Das war ein äusserst spannender Input und gleichzeitig auch faszinierend, dass gerade auch bei uns am Weiher dieser erfolgreiche Jäger zu beobachten ist. Es entstanden noch viele andere spannende Gespräche und gar ein weit gereister Gast aus Brasilien, machte sich erfolgreich an der Pinwand zu schaffen.
Mit den Feldstechern konnte über eine längere Zeit ein Schwarm Schwalben beobachtet werden, welcher über dem Feld nach Insekten jagte. In den Bechergläser wurden Ameisen und Schneckenhäuser genauer betrachtet und besoders spanndend war da das Mundwekzeug einer Amseise, welches durch die Lupe deutlich ersichtlich war.
Als alle Gruppen bei unserem Posten vorbeigekommen sind, wurde rasch alles abgebaut. Zum Abschluss traf man sich bei der Stierenstallhütte, wo es Wurst vom Grill und Schlangenbrot gab. Besonders bei den jüngeren Besuchern war das Schlangenbrot beliebt. Am Feuer konnte man dieses backen, in den Variationen Kräuter, Schoggi oder Nature. Hier besonders zu erwähnen ist der Forwarder, welcher am Rande des Vorplatzes platziert war und vor allem den Kindern einen riesen Spass bereitete. Man durfte tatsächlich in die Führerkabine steigen, wurde dort instruiert, wie genau die Bedienung des Ladekranks funktioniert. Dann durfte man loslegen und es war erstaunlich mitanzuschauen, wie Holzrugeli gestapelt wurden oder mehrere Baumstämme gleichzeitig vom einen Ablageplatz zum andern gehoben wurden. Dass da meist Kinder in der Führerkabine sassen und mit grosser Freude Türme bauten, machte es um so faszinierender und alle stiegen mit einem stolzen Lächelsn wieder vom Forwarder herunter.
Es war ein rundum interessanter und geselliger Anlass, welcher sich über noch mehr Besucher sehr gefreut hätte.
Aktueller Artikel in der ObZ vom 19.09.2024 (Seite 15)
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